VILLA DE LEYVA

31. Januar - 2. Februar 2025

DER ROAD-TRIP BEGINNT

Von Bogotá nach Villa de Leyva

Mit der Sonne im Rücken und bester Laune ging es los auf die 3-stündige Fahrt ins 160km entfernte Villa de Leyva.

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Auf dem Weg dorthin wollten wir eigentlich noch zur Laguna del Cacique Guatavita wandern. Leider waren wir aber zu spät dran.

Dieser See war der meist verehrte der fünf heiligen Seen der Muisca, die alle von Schlangengottheiten bewohnt sein sollten. Die Muisca waren ein Indianervolk im heutigen Kolumbien. Nach einer alten Indianerlegende entstand der kraterförmige See, nachdem ein gewaltiger Stein (Meteor) vom Himmel stürzte und sich durch die Erde bohrte.

Guatavita war vermutlich Schauplatz der Eldorado-Sage. Unbekannt ist jedoch, wie viel davon wahr und was erfunden ist. Auf dem Grund des Sees wurden bereits Goldartefakte gefunden, wie Münzen, Smaragde, Kultobjekte und goldene Nasenringe aus dem 7. Jahrhundert.

Nach einem kurzen Zwischenstop haben wir dann abends unsere Unterkunft erreicht und am nächsten Morgen das erste Frühstück (Arepa y Salchicha) unter freiem Himmel genossen.

Unser erster Ausflug ging zum Casa Terracotta. Dort haben wir ganz schön gestaunt wie aus Lehm ein so kunstvolles Haus gestaltet werden kann (Bauzeit 10 Jahre).

Die Casa Terracotta ist ein 500 Quadratmeter großes Haus aus Ton und wird als das größte Keramikwerk der Welt betrachtet. Dabei handelt es sich um ein tonfarbiges Bauwerk, das der Architekt Octavio Mendoza ebenso brannte wie Töpfer, wenn sie Geschirr, Töpfe und andere dekorative Objekte herstellen. Das ist ein Bauprojekt, das gemäß seinem Schöpfer „die Erde in bewohnbare Architektur verwandelt“. 

Direkt danach ging es weiter zum Gondava El Gran Valle de los Dinosaurios (das große Tal der

Dinosaurier). Hier sind wir zwischen nachgebildeten originalgroßen Tieren spazieren gegangen, wie einem 14 Meter großen Brachiosaurus, einem Tyrannosaurus und einem Velociraptor. Zum Gefühl der Zeitreise trug auch die Landschaft bei mit seinen Seen, Wüstengebieten und Wäldern. 

Nach diesen Ausflügen sind wir durch die kleine Stadt spaziert und waren im Restaurant El Tomatino Mittagessen. Auch wenn die Reise hier erst begonnen hat, haben wir hier vermuitlich bereits das beste Essen überhaupt gegessen. Das Restaurant wird von einer Frau seit über 20 Jahren betrieben. Alles wird regional angebaut und die Tiere, die auf dem Teller landen, leben quasi im Garten.

Den Abend haben wir dann noch auf der Plaza ausklingen lassen.

Im Reisemodus angekommen geht es weiter gen Norden.

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