VORHERIGER STOPNÄCHSTER STOP
26. - 28. März 2025
IM ABURRÁ TAL
Morgens um 8 Uhr sind wir mit dem Nachtbus in Medellin angekommen. Müde, aber auch voller Neugierde auf diesen nächsten Reise-Abschnitt.
Die zweitgrößte Stadt Kolumbiens liegt am Fuße der Anden und hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert.
Einst bekannt für ihre Verbindung mit Drogenkartellen und Gewalt in den 1980er und 1990er Jahren, insbesondere unter dem Einfluss von Pablo Escobar, hat die Stadt seitdem eine bemerkenswerte urbane und soziale Wiederbelebung erfahren.
Medellin ist heute bekannt für ihre Innovation, moderne öffentliche Verkehrsmittel wie die Metrocable und eine lebendige Kulturszene.
Eigentlich ist die Stadt bekannt für ihr mildes Klima als „Stadt des ewigen Frühlings“. Wir kamen dennoch in den Genuß eines tropischen Regenschauers.
Am ersten Tag haben wir einen Ausflug ins sehr bekannte Planetarium von Medellin unternommen. Nach einer Reise zu fernen Galaxien, Sternen und Planeten, haben wir uns danach wieder irdischen Experimenten im örtlichen Mitmach-Museum gewidmet, für das uns Alejandra's Mann, der dort arbeitet Tickets besorgt hatte.
Abends sind wir mit Alejandra und ihrer Familie über den Dächern von Medellin Essen gegangen. Auf dem Dach war eine alte Propellermaschine festgebunden, in deren Cockpit man sich die Stadt von oben anschauen konnte. Emilio hatten großen Spaß daran, wenn er nicht gerade dem zweijährigen Miguel-Angel jede Menge Quatsch beigebracht hatte.
Vom Fenster unseres temporären Zuhauses in Medellin konnten wir täglich den stark-frequentierten Straßen-Stand vor der Tienda gegenüber beobachten. Durchgehend hielten Leute an, um sich dort einen Snack zu kaufen. Das haben wir dann am letzten Tag auch noch gemacht und waren begeistert vom venezuelanischem Streetfood, das vor allem aus unterschiedlichen (meist fritierten) Fleisch- und Kartoffelgerichten mit verschiedenen Soßen bestand.
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