COPACABANA (TITICACA-SEE)

8. - 11. März 2025

MEER GEHT NICHT

Geburststätte der Inka

Copacabana ist eine malerische Stadt am Ufer des Titicacasees in Bolivien im Departamento La Paz und liegt direkt am Ufer des 3812 m hoch gelegenen Titicacasees, dem höchstgelegenen schiffbaren Sees der Welt.

Die Stadt hat eine große historische und kulturelle Bedeutung. Das Gebiet um den Titicacasee war einst eine heilige Stätte der Inka-Zivilisation und galt als Geburtsort des Inka-Sonnengottes und der ersten Inka-Herrscher.

Heute ist Copacabana eine friedliche Stadt am See, die Besucher mit ihrer Mischung aus indigenen Traditionen, religiösen Festen und atemberaubenden Ausblicken auf die Anden und den schimmernden See anzieht.

Obwohl Bolivien keinen Meerzugang mehr hat, hat hier die bolivianische Marine ihren Stützpunkt. Man weiß ja nie. 😉


Die vierstündige Busfahr führte uns nicht nur durch saftig-grüne Landschaften, sondern auch über einen kleine Bucht des Titicacasees, die man überqueren muss. Inklusive dem Bus. 😉

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Obwohl wir mit Regen in Copacabana begrüßt wurden, haben wir uns auf dem Weg gemacht und sind den örtlichen Berg hinauf gewandert. Oben angekommen kam die Sonne raus und ein Regenbogen endete genau in der Basilika "Unserer Lieben Frau", einem wichtigen religiösen Zentrum, das im 16. Jahrhundert gebaut wurde und nach wie vor eine wichtige Pilgerstätte ist.

Von hier oben hatten wir eine fantastische Aussicht auf die Stadt und die Weiten des tiefblauen und kristallklaren Titicacasees vor den über 6000 Meter hohen Gipfeln der Cordillera Real.

Unser erster Stop führte uns zur Isla de la Luna / Mondinsel / (Quechua) Killawat’a. Von dieser Insel, auf der gerade mal zwanzig Familien leben, geht ein besonderer Zauber aus. Die Insel ist von Legenden umrankt. Hier soll Viracocha, eine der wichtigsten Gottheiten in der Mythologie der Inka, dem Mond einst befohlen haben, sich in den Himmel zu erheben.

Die spirituelle Bedeutung der Mondinsel hinderte die bolivianische Regierung jedoch nicht daran, diese für einen Großteil des 20. Jahrhunderts als politisches Gefängnis zu nutzen.

Nach zwei Stunden waren wir bei unserem nächsten Stop angekommen: Der Isla del Sol / Sonneninsel. Gemäß der Legende ist die Insel der Geburtsort der Sonne und der Inka-Dynastie, wobei die Historiker eher zu anderen Theorien über den Ursprung der Inkas tendieren.

Sie ist verkehrsfrei und ein Netzwerk von steinigen Pfaden führt von einer Seite der Insel zur anderen. Sie ist nicht nur landschaftlich von besonderem Reiz, sondern besitzt auch zahlreiche archäologische Inka-Stätten. Es ist eine energetische Mischung aus Mystik und Spiritualität. Emilio war ordentlich schlapp, weshalb wir ihn bei den Wanderungen ziemlich viel tragen mussten. Abends hatte er dann leider Fieber ….. wir vermuten eine Art Mini-Höhenkrankheit.

Am Nachmittag haben wir auf einer kleinen Insel mit dem Boot festgemacht. Dort gab es dann fangfrischen Fisch, den wir uns vorher selbst aussuchen konnten (und einen Sonnenbrand gratis dazu 🤣)

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Da Emilio Highlight dieses Reisestopps: sein erster Zahn ist beimZähneputzen rausgefallenen und die Zahnfee 🧚🏽‍♀️ kam 💖.

Voller Eindrücke machen wir uns auf den Weg zurück.

Nächster Stop: Sucre


Weitere Impressionen von unserem Aufenthalt in Copacabana

Für große Fotos bitte auf das Bild klicken.

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